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Am 28. und 29. Juni 2021 fand die Abschlussveranstaltung des meinGrün-Projekts am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden (IÖR) in hybrider Form statt. Innerhalb des Projektverbundes aus IÖR, dem Heidelberg Institute for Geoinformation Technology, dem Institut für Software-Entwicklung und EDV-Beratung AG, Karlsruhe, dem Institut für Kartographie der TU Dresden, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, von Terra Concordia und dem Planungsbüro urbanista wurde eine neuartige Infrastruktur von Diensten entwickelt und erprobt mit der die Informationslage zu Grünflächen, deren Qualitäten, Erreichbarkeit sowie Nutzung und Wahrnehmung verbessert werden kann. Zentrales Ergebnis ist die meinGrün-Web-App mit der Nutzerinnen und Nutzer in den Projektpilotstädten Dresden und Heidelberg Grünflächen finden können, die für ihre individuellen Wünsche und Freizeitaktivitäten (z. B. Joggen, Natur beobachten, Grillen, etc.) geeignet sind. Zusätzlich beinhaltet die App eine Routingfunktion, die zur ausgewählten Grünfläche nicht nur über die schnellste, sondern auch über die leiseste, grünste oder schattigste Route mit Rad oder zu Fuß leitet. Darüber hinaus sind weitere Komponenten und Services als Teil der Infrastruktur entstanden, die auch losgelöst genutzt werden können. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung konnten alle Ergebnisse der Partner*innen den Vertreter*innen des BMVI vorgestellt sowie diskutiert und letztendlich ein positives Resümee zum Erfolg des Projekts gezogen werden.

Mit einem öffentlichen Abschlussworkshop im Rahmen des Dresdner Flächennutzungssymposiums Conference wurden die Ergebnisse einem breiten Publikum an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis vorgestellt und diskutiert. Nach einer Einführung des Projektes durch den Projektleiter Dr. Robert Hecht, gaben Impulsvorträge Einblicke in die verschiedenen Komponenten des meinGrün-Projekts. Patrycia Brzoska (IÖR) stellte die WebApp und das Webportal vor, mit der besser über Grünflächen informiert und neue Planungsgrundlagen generiert werden können. Alexander Dunkel (TU Dresden) und Dominik Weckmüller (Uni Bonn) demonstrierten eindrucksvoll, wie planungsergänzende Daten mit Hilfe einer Social-Media-API generiert werden können. Zuletzt stellte Christina Ludwig (HeiGIT) den im Rahmen des Projektes entwickelten Routingservice vor und diskutierte, wie dieser die nachhaltige und gesunde Nahmobilität fördern kann.

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